Pfarrkirche Lockenhaus "Kirche"
Die Pfarrkirche zum heiligen Nikolaus wurde im 16. Jh. vom italienischen Baumeister Pietro Orsolini erbaut. Das Gotteshaus besticht durch das Gemälde des Hochaltares: Es zeigt den heiligen Nikolaus von Myra (aus 1675), dem die Kirche geweiht ist. Sechs Seitenaltäre befinden sich im Kirchenraum. Unter der Kirche liegt eine Krypta, die dem Bauherrn Franz Nádasdy als Familiengruft diente. Im Sommer 2003 erhält sie die größte Kirchenorgel des Burgenlandes.
Adresse:
Hauptplatz 6
A-7442 Lockenhaus
Parkmöglichkeiten am Hauptplatz
Schloss Esterházy Lockenhaus "Schloss"
In dem Schloss Esterházy Lockenhaus, gelegen neben der Pfarrkirche, befinden sich während des Kammermusikfests das Kartenbüro, die Proberäume sowie das Catering.
Adresse:
Hauptplatz 8
A-7442 Lockenhaus
freie Parkmöglichkeit außerhalb des Schlosses
Ritterburg Lockenhaus "Burg"
Die Burg Lockenhaus wurde um das Jahr 1200 über dem Tal der Güns erbaut und trug anfangs den Namen Leucea. Heute gilt Sie als letzte echte Ritterburg Österreichs. Die romanische und gotische Bauweise, zierliche Säulenfenster, Fresken, eine unterirdische Aspidenhalle, Krypta und viele andere Details aus dem 13. Jahrhundert zeugen von hochentwickeltem Kunstempfinden. Im Herzen des Naturparks Geschriebenstein gelegen ist die Ritterburg Lockenhaus seit jeher ein imposanter Anziehungspunkt.
Adresse:
Eugen Horvath Platz 1
A-7442 Lockenhaus
freie Parkmöglichkeiten am Burgparkplatz
Synagoge Köszeg
In Westungarn und im Gebiet des heutigen Burgenlandes blühte während der österreichisch-ungarischen Monarchie das jüdische Kulturleben, wovon die Synagoge in Kőszeg ein eindrucksvolles Zeugnis ablegt. Der Bau des Synagogenkomplexes, zu dem auch das Haus des Rabbiners, der Innenhof, der Garten und der Zaun gehören, wurde 1856 von Philipp Schey (1798-1881) finanziert, der vom Einzelhändler in Kőszeg zum Großunternehmer in Wien aufstieg. 1859 wurde Schey von Kaiser Franz Joseph in den österreichischen Adelsstand erhoben – er war der erste Jude, dem diese Ehre zuteil wurde, und trug daraufhin den Titel Philipp Schey von Koromla.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die jüdische Bevölkerung von Kőszeg in einem Ghetto abgesondert. Im Jahr 1944 wurden die Häftlinge zunächst in das Ghetto Szombathely und dann nach Auschwitz deportiert.
Im Herbst 2022 wurde die seit 1944 verfallende Synagoge nach einer umfassenden Renovierung wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seither werden in dem Gebäude kulturelle und wissenschaftliche Programme präsentiert, außerdem wird die Synagoge dank ihrer hervorragenden intimen Akustik seit 2023 auch für Musikveranstaltungen im Rahmen des Kammermusikfest Lockenhaus genutzt.
Adresse:
Várkör 38
H-9730 Kőszeg
(16 km von Lockenhaus entfernt)